Therapeutisches Klettern kann im Rahmen der Ergotherapeutischen Behandlung bei verschiedenen Indikationen eingesetzt werden.
Klettern hat durch die Bewegung in der Horizontalen und die Möglichkeit des „über sich hinaus kletterns“ einen hohen Motivationscharakter.
Therapeutisches Klettern fördert
- Tiefen- und Oberflächensensibilität und Gleichgewichtssinn
- Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit
- Handlungsplanung und Umsetzung
- Körperaufrichtung und Rumpfstabilisierung
- räumliche Orientierung
- Auge-Hand- und bilaterale Koordination
- Training der Hand- und Fußmuskulatur(sonst häufig vernachlässigt)
- Bewegungssteuerung und Impulskontrolle
- Selbsteinschätzung und Selbstbewusstsein
Therapeutisches Klettern kann bei Kinder wie Erwachsenen eingesetzt werden
Kinder
- Förderung der Grobmotorik / Koordination
- Bei Konzentrations- und / oder Lernschwierigkeiten
- Wahrnehmungsdefiziten
- Wirbelsäulenerkrankungen / Rückenschmerzen
- ICP, Erbsche Lähmung etc.
- Defiziten im sozialen Bereich, geringer Selbstwert, Negativerfahrungen wie Mobbing
- Autismus
- Autoimmunerkrankungen (z.B. Rheuma)
Erwachsene
- Wirbelsäulenerkrankungen
- Autoimmunerkrankungen (z.B. Multiple Sklerose)
- Psychische Erkrankungen
- Ergänzend zu einer Schmerztherapeutischen Erkrankung
- Inkompletter Querschnitt (auch Rollstuhlfahrer!!!)
- Spastiken, Halbseitenlähmung
Wir bieten das therapeutische Klettern als Einzeltherapie sowie als Gruppentherapie an.
Was für Ihr Kind besser geeignet ist entscheiden wir gerne nach einem Schnuppertermin sowie einem Erstgespräch gemeinsam mit Ihnen und Ihrem Kind.
Sie interessieren sich für den Ablauf des therapeutischen Klettern und möchten sich ein Bild davon machen? Vereinbaren Sie einen neuen Termin mit uns und kommen Sie vorbei – gern beantworten wir Ihre Fragen.